Im letzten Jahr feierte der VPACE Kids Cup sein Debüt in St. Kassian und bot damit den ersten italienischen Stopp der Beginnerserie. Das Ganze kam so gut an, dass der schöne Südtiroler Ort in den Dolomiten natürlich auch in diesem Jahr wieder Gastgeber der Serie war. Gleichzeitig fand erneut der PROPAIN Rookies Cup statt, was immer ziemlich optimal für alle diejenigen ist, wo es noch kleinere Geschwister gibt, die die Altersgrenze zu dieser Serie noch nicht erreicht haben. Dass die Nachfrage nach solchen Angeboten durchaus gegeben ist, sieht man auch an der Teilnehmerzahl. Trotz, dass die Reise wohl für die meisten recht weit war, haben sich etwa 40 Kids aus sechs Nationen an den Start begeben und augenscheinlich eine extrem schöne Zeit verbracht.
Es ist tatsächlich sehr außergewöhnlich, wie groß der Zuspruch zu dieser Serie ist, denn bei allen bisherigen Stopps der Serie waren die Anmeldezahlen im Vergleich zum Vorjahr enorm gestiegen. Und auch die vierte Runde in St. Kassian wurde gut angenommen, auch wenn sie nicht so sehr nachgefragt war, wie beispielsweise Winterberg. Aber genau das machte dann eben diesen Wettbewerb aus, denn manchmal ist es auch schön, nur im kleineren Kreis seine ersten Rennerfahrungen zu sammeln. Schön ist es auch, dass den Kids mit den fünf Läufen der diesjährigen Serie gleich drei verschiedene Nationen geboten wurden, was definitiv eine wichtige Erfahrung ist, für alle, die später mal bei anderen internationalen Rennen an den Start gehen werden.
Den Teilnehmenden des Rennens in St. Kassian wurde eine Strecke mit circa einer Minute Fahrzeit geboten, die sie alle nach dem gemeinsamen Track Walk und der entspannten Trainingssession in zwei Rennläufen absolvieren mussten. Für das Ergebnis wurde der bessere Lauf gezählt. Aber wie immer haben am Ende alle gewonnen und eine Medaille bekommen, auch wenn bei manchen Platz 1, 2 oder 3 draufstand.
Wenn man sich das Niveau bei einigen der Kids anschaut, dann kann man erahnen, was in Zukunft den Rennstrecken abgehen wird. Wer mit fünf Jahren schon Rennen fährt, der dürfte später wohl kaum Probleme mit Nervosität am Start haben...